Ihr kennt sicherlich den Spruch „Man sieht sich zwei Mal im Leben“ und auf einigen Hochzeiten, welche wir begleiten, trifft es sogar zu. Jenny lernte ich zum ersten Mal auf der Hochzeit ihrer Schwester Jana kennen und wer hätte gedacht, dass wir ein Jahr darauf schon Jenny´s und jetzt Ehemann Tim fotografieren werden. Um so größer war die Freude die Familie wiederzusehen, die man ein Jahr zuvor kennengelernt hatte.

August in Soltau: Ein wunderschöner sonniger Freitag Morgen auf dem Eggershof. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und die Vögel zwitschern im Chor auf dem Hof und stimmten ihre Stimme schon mal ein. Meine zwei Kameras und der Kamerarucksack auf den Schultern machte ich mich auf den Weg zum Zimmer von Jenny um mit dem Getting-Ready zu starten. Als ich im Zimmer der Braut angekommen war, war die Stylistin bereits mit Jennys Styling beschäftigt. Also schnappte ich mir das Hochzeitskleid und die Accessoires um es schön in Szene zu setzten.

Erstmal mit einem kalten Bier anstoßen um die Nervosität etwas zu mindern. Prost! Ich bin ein Freund vom Getting Ready. Schön ist es, wenn die Braut und Bräutigen von der Familie oder Freunden bei den Vorbereitungen begleitet werden – so wird der Bräutigam oder auch die Braut offener und es entstehen viele tolle Momente.

Jenny und Jana, ein Herz und eine Seele und wie der Papa der beiden einst sagte: Wie unterschiedlich die beiden auch sind, so haben die zwei eins gemeinsam: die Geschwisterliebe! Genau deshalb darf ein gemeinsames Foto nicht fehlen. Selbstverständlich gebührt dem Papa die große Ehre die Braut noch vor dem Bräutigam zu sehen. Solche Momente sind einfach einzigartig und immer wieder schön mit zu erleben.

Vom entspannten Tim zum nervösen Tim. Sobald die Musik und das Zeichen für die Braut ertönte kam der große Moment: Das erste Mal die Braut in ihrem Brautkleid zu sehen rührt nicht nur die Gäste, sondern auch den glücklichen Bräutigam Tim. Die freie Trauung stand unter einem alten und sehr hohem Baum statt und dieser warf einen großen Schatten. Das tat gut bei der Mittagssonne.

Nach dem die Torte angeschnitten wurde und die Gäste diesen genüsslich verdrückt haben…

…ging es auch mit dem Paarshoting los. Ich hatte mit den beiden sehr viel Spaß, auch weil sie für jeden Spaß zu haben waren. Für uns ist es wichtig, dass das Brautpaar ebenfalls Spaß hat, deshalb sollte ein Paar-Shooting locker und mit Humor gestaltet werden. Selbstverständlich könnt ihr, wie die beiden hier, auch eure eigenen Ideen mit einbringen.

Ein Highlight für die Gäste war das Bogenschießen und dieses kleine Event war für mich ebenfalls ein Anlass mit meiner Kamera zu schießen (das kleine Wortspiel musste sein). Jenny hat eine gute Figur gemacht und hat die anderen schön beim Bogenschießen im Schatten stehen gelassen.

Es ist Zeit das Tanzbein zu schwingen und wie man weiß: Je später der Abend desto feierwütiger werden die Hochzeitsgäste und genau da mischen wir uns unter die Gäste und nehmen die schönsten Motive bei den Dance-Moves.

Doch jeder wunderschöner Tag geht mal zu Ende. Ich wünsche Jenny und Tim alles erdenklich Gute auf dem gemeinsamen Weg!